Publikationen
Veröffentlichungen, Texte und Handreichungen zu KEEP COOL
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Abstract (Download Article here)
Games are increasingly proposed as an innovative way to convey scientific insights on the climate-economic system to students, non-experts, and the wider public. Yet, it is not clear if games can meet such expectations. We present quantitative evidence on the effectiveness of a simulation game for communicating and teaching international climate politics. We use a sample of over 200 students from Germany playing the simulation game KEEP COOL. We combine pre- and postgame surveys on climate politics with data on individual in-game decisions. Our key findings are that gaming increases the sense of personal responsibility, the confidence in politics for climate change mitigation, and makes more optimistic about international cooperation in climate politics. Furthermore, players that do cooperate less in the game become more optimistic about international cooperation but less confident about politics. These results are relevant for the design of future games, showing that effective climate games do not require climate-friendly in-game behavior as a winning condition. We conclude that simulation games can facilitate experiential learning about the difficulties of international climate politics and thereby complement both conventional communication and teaching methods.
Die Diskrepanz zwischen den katastrophalen Folgen eines ungebremsten Klimawandels einerseits und der relativen Tatenlosigkeit der internationalen Klimapolitik andererseits ist erklärungsbedürftig. Planspiele gelten weithin als vielversprechende Methode zur Vermittlung des Klimawandels, aber ihr Potenzial ist bislang empirisch kaum überprüft worden. Dieser Beitrag skizziert Forschungsergebnisse zur Wirksamkeit des Brettspiels KEEP COOL. Dazu werden zunächst Elemente einer politischen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung konzeptionell erarbeitet. Anschließend wird das Potenzial von Planspielen zur Vermittlung der internationalen Klimapolitik herausgestellt und das Brettspiel KEEP COOL als idealtypisches Beispiel eingeführt. Die Wirksamkeit dieses Planspiels zur Vermittlung der internationalen Klimapolitik bestätigt sich empirisch: In einer quantitativ-empirischen Untersuchung mit über 200 Jugendlichen wird der Einfluss des Spielens auf die Ansichten zur internationalen Klimapolitik nachgewiesen.
Games are increasingly proposed as an innovative way to convey scientific insights on the climateeconomic system to students, non-experts and the wider public. Yet, it is not clear if games can meet such expectations. We present quantitative evidence on the effectiveness of a simulation game for communicating and teaching international climate politics. We use a sample of over two hundred students from Germany playing the simulation game KEEP COOL. We combine pre- and postgame surveys on climate politics with data on individual in-game decisions. Our key findings are that gaming increases the sense of personal responsibility, the confidence in politics for climate change mitigation, and makes more optimistic about international cooperation in climate politics. Furthermore, players that chose to defect in the game become more optimistic about international cooperation but less confident about politics. We conclude that simulation games can facilitate experiential learning about the difficulties of international climate politics and thereby complement both conventional communication and teaching methods.
Der Artikel diskutiert Keep Cool mobil, indem die Rolle von Städten im Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel simuliert werden. Außerdem werden Hinweise zu einem Einsatz des Spiels gegeben. Download hier
Der Fachartikel stellt das didaktische Potential von KEEP COOL an der Schnittstelle zwischen Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und politischer Bildung dar. Download hier
Die Diskrepanz zwischen den katastrophalen Folgen eines ungebremsten Klimawandels einerseits und der relativen Tatenlosigkeit der internationalen Klimapolitik andererseits ist erklärungsbedürftig. Die Masterarbeit vergleicht die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und die politische Bildung, um Elemente einer politischen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung konzeptionell zu erarbeiten. Anschließend wird argumentiert, dass das Planspiel KEEP COOL geeignet ist, um die politische Urteilsfähigkeit zur internationalen Klimapolitik im Sinne der zuvor skizzierten politischen Bildung für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dieses Potential bestätigt sich auch empirisch: In einer quantitativ-empirischen Untersuchung mit über 200 Jugendlichen wird der Einfluss des Spielgeschehens auf das politische Urteil zur internationalen Klimapolitik nachgewiesen. Damit bietet diese Arbeit – nach unserem Wissen – erstmals systematische quantitative Evidenz für die Wirksamkeit von Planspielen zur Vermittlung und Kommunikation der internationalen Klimapolitik. Download hier
Der Beitrag untersucht mit Hilfe von KEEP COOL das Potential von digitalen Medien im Bildungsbereich. Download hier
Bericht über eine empirische Analyse von Spielrunden mit über 200 Schülern. Enthält Hinweise über die Wirkung des Spiels im Unterricht. Download hier
Der Bericht entstand in einem Praxisprojekt. Er enthält insbesondere wertvolle Vorschläge und Hinweise zur Moderation von Keep Cool bei öffentlichen Veranstaltungen mit Bildungszielen. Die Essenz steht im Thesenpapier auf der 22. Seite (Anhang). Download hier
Ein Beitrag zum Einsatz von Planspielen und verwandten Methoden im Physikunterricht. Keep Cool Online ist eines der Anwendungsbeispiele. Download hier
Climate change (CC) is an increasing societal concern for many countries around the world, and yet international negotiations continue to make slow progress. CC is an issue that is proving difficult to address using traditional approaches to information provision and education. This article reviews the development of climate and CC games and simulations in recent years as an alternative and novel way of addressing CC issues and communicating with decision makers. It gives an overview of published CC games and analyses a selection of 52 sophisticated CC games in detail. The results allow comparisons of the temporal development of climate games, actors involved in CC game development, game formats, and game subjects. Many climate games appeared around the time of the UN climate negotiations in Copenhagen in 2009, with an increasing number of commercial game developers entering the field. Role-play and management games dominate the scene, but we see a rapid increase in the number of online games or games with an online component. Both local and global mitigation issues are frequently addressed and as yet few games focus on adaptation to CC.
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Diese interessante Studienarbeit berichtet und evaluiert eine Unterichtsreihe unter Verwendung von Keep Cool Online für 17-19 Jährige. Die Unterrichtsreihe wurde in einer elften Klasse eines beruflichen Gymnasiums mit der Fachrichtung Wirtschaft durchgeführt im Rahmen des Politikunterrichts. Bezweckt wird insbesondere die Verbesserung der qualitiativen und quantitativen Fähigkeit zur zielgerichteten Kommunikation der Schülerinnen und Schüler. Der entwickelte Unterricht kombiniert den Einsatz des Online-Planspiels mit „Klimakonferenzen“ im Fish-Bowl Format. Die Studienarbeit beinhaltet konkrete Hinweise zur Umsetzung, grundlegende Reflexionen über den Einsatz von Planspielen im Unterricht, sowie eine detaillierte und überwiegend positive Evaluation der entwickelten Unterrichtsreihe.
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Einige knappe Hinweise zur Nachbesprechung von moderierten KEEP COOL Runden an Schulen und Hochschulen.
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